In der alltäglichen Umgebung ist es oft schwer, aus dem Geflecht innerer und äußerer Stressoren auszusteigen, um einen Burnout entgegenzusteuern.
In der alltäglichen Umgebung ist es oft schwer, aus dem Geflecht innerer und äußerer Stressoren auszusteigen, um einen Burnout entgegenzusteuern. Bei einer Auszeit in den Bayerischen Heilbädern können Erschöpfungszustände gezielt behandelt werden. Breit gefächerte Therapie-Angebote mobilisieren körperliche und psychische Kräfte und geben vielfältige Impulse, die einem „Ausbrennen“ vorbeugen.
Die Kernfrage lautet: Was sind die wahren Stressfaktoren im Alltag und wie können diese bewältigt werden? In den 47 Kurorten und Heilbädern Bayerns bietet sich eine Vielfalt an Möglichkeiten, dies herauszufinden, sich aus einem tieferen Erschöpfungszustand zu befreien und wieder neue Lebenskraft zu tanken. Die Angebote in den Bayerischen Heilbädern reichen von Entspannungs-, Atem- und Meditationsübungen über Heilfasten, Kneipp-Kuren, Schrothkuren und Trinkkuren mit Heilwasser in Kliniken für Naturheilkunde bis hin zu tiefer gehenden psychotherapeutischen Behandlung in Fachkliniken. In Abstimmung mit den behandelnden Ärzten werden nachhaltige Therapien zusammengestellt, die ganzheitlich auf die individuellen Bedürfnisse ausgerichtet sind.
Bayerns Natur kennt viele Wege, Körper, Geist und Seele in die Balance zu bringen
Bei einem Gesundheitsurlaub können Erschöpfungszustände sehr gezielt behandelt werden. Naturheilverfahren wie die Kneipp- oder die Schrothkur, aber auch Trinkkuren oder das Heilfasten zielen darauf Körper, Geist und Seele wieder in Einklang zu bringen. Urlaub in den Bayerischen Heilbädern hilft nicht nur der körperlichen Gesundheit auf die Sprünge, sondern bedeutet fern von Routine und Dauerbelastung wieder seinen ganz eigenen Lebensrhythmus zu finden, der im Alltag zwischen Stress und Hektik verloren gegangen ist.
Die traditionelle Kneipp-Kur beispielsweise baut auf fünf Säulen auf: Basis ist die sogenannte Ordnungstherapie, die Lehre vom geregelten Leben, dem inneren und äußeren Gleichgewicht. Durch Yoga, Atemtherapie und auch Ausdauertraining kommt der Mensch wieder zur Ruhe und lernt Lösungen zu entwickeln, seinen Alltag besser zu bewältigen. Darauf aufbauend gibt es die Ernährungs-, Bewegungs-, Wasser- und Phytotherapie.
Ruhe, Neuordnung und gezielte Regeneration finden Menschen, die unter Erschöpfung leiden, auch bei einer Schrothkur: Sie hilft, den Körper zu entgiften, weckt die Selbstheilungskräfte und stellt die innere Balance wieder her. Bestandteile sind eine kalorienreduzierte, salzarme und überwiegend basische Kost ohne tierisches Eiweiß und Fett, kombiniert mit abwechselnden Trink- und Trockentagen sowie Schroth’sche Packungen (Dunstwickel).
Auch das Heilfasten ist eine gute Möglichkeit, Burnout und Erschöpfung vorzubeugen. „Bei einem freiwilligen Nahrungsverzicht reduziert sich das Stresshormon Cortisol im Blut. Zudem schütten die Nervenzellen vermehrt das Glückshormon Serotonin aus. Die Stimmung hellt sich auf, der Schlaf wird tiefer und erholsamer“ so Dr. med. Bernadette Lippert, die ärztliche Leiterin der Malteser Heilfastenklinik von Weckbecker in Bad Brückenau.
Angebote rund um das Thema Burnout auf einen Klick
Auf der Gesundes Bayern-Internetseite können sich Betroffenen rund um das Thema Burnout-Prävention und Erschöpfung informieren. Wer in der Suchleiste das Stichwort „Burnout“ eintippt, dem werden Gesundheitsdienstleister, Heilbäder und Kurorte aufgezeigt, die sich auf das Thema Burnout-Prävention spezialisiert haben. Unter dem Reiter „Angebote“ sind zudem Pauschalangebote wie "Keine Chance dem Burn-Out“ in Garmisch-Partenkirchen, "Burnout-Präventions-Woche“ in Bad Bocklet oder „Wenn die Kräfte schwinden – just relax, einfach entspannend in Bad Reichenall“ gelistet.
Über den Bayerischen Heilbäder-Verband:
Der Bayerische Heilbäder-Verband wurde am 1. März 1948 gegründet und ist damit der älteste Regionalverband im deutschen Bäderwesen. Er ist die wichtigste Organisation im Kurbereich auf Landesebene. Der Verband hat seinen Sitz in Bad Füssing. Unter dem Dach des Bayerischen Heilbäder-Verbandes sind derzeit 46 Kommunen und 20 Kurbetriebe organisiert. Alle Orte sind vom Freistaat Bayern als Heilbäder, Kneipp- oder Schrothkurorte, heilklimatische Kurorte oder Luftkurorte anerkannt. Ein Hauptziel des Bayerischen Heilbäder-Verbandes ist die Förderung der Gesundheit durch qualifizierte Kuren, Reha-Maßnahmen und gesundheitsbetonte Urlaubsprogramme. Der Verband vertritt die Interessen der bayerischen Heilbäder in den verschiedensten Bereichen – insbesondere gegenüber den Parlamenten, Ministerien, Sozialversicherungen, Krankenkassen und anderen Institutionen in Deutschland sowie auf europäischer Ebene. Um die hohe Qualität des Angebots in allen Bereichen zu sichern, fördert der Verband die Kurortmedizin, die Kurortwissenschaft und die Bäderwirtschaft. Er engagiert sich zudem dafür, dass die typischen Naturheilmittel der jeweiligen Orte Qualitätspfeiler des Gesundheitsangebotes bleiben.