Gerade in unserer schnelllebigen Gesellschaft, nehmen wir uns oft zu wenig Zeit für uns und so bleibt der Körper meist auf der Strecke. Es gibt eine einfache Lösung, die Balance wieder herzustellen: Heilwasser.
Es wird meist im Rahmen von Trinkkuren eingenommen und gilt als ältestes Naturheilmittel, das sich seit mehreren Jahrhunderten bewährt hat. Dieses Heilverfahren wirkt sowohl bei kleineren Beschwerden, ist aber auch für einige ärztlich verordnete Therapien und chronische Erscheinungen geeignet.
Heilwassertrinkkuren gehören in den bayerischen Heilbädern und Kurorten zur Tradition. Viele der alten Gemeinden besitzen eigene Heilwasserquellen. Die hohe Qualität ihres Heilwassers wird dabei stets kontrolliert, denn für die staatliche Anerkennung als Heilwasser ist eine Arzneimittelzulassung notwendig. 16 der bayerischen Heilbäder und Kurorte haben diese besondere Anerkennung.
Heilwasser – das Herzstück der Trinkkur
Doch was ist Heilwasser überhaupt? Heilwasser ist von Natur aus mit Mineralstoffen und Spurenelementen angereichert und hat seinen Ursprung in tief unter der Erde liegenden Heilquellen. Es kann beispielsweise Natrium, Kalzium, Magnesium oder Fluoride enthalten. Da diese Inhaltsstoffe im Heilwasser gelöst vorkommen, kann der Körper sie effizient aufnehmen und verwerten.
Die Anwendungsbereiche sind sehr vielseitig: Trinkkuren sind ein guter Weg, um den Körper auf natürliche Weise zu entgiften und in Form zu bringen. Alle Gifte und Abfallstoffe, die sich im Alltag im Körper ansammeln, werden dadurch ausgeschieden. Sie fühlen sich sofort vitaler. Der Stoffwechsel wird angeregt und verschiedene Organfunktionen werden reguliert. Je nach Zusammensetzung der Mineralien im Heilwasser können auch Magen-Darm-Beschwerden, Atemwegserkrankungen, Gicht und Gallenbeschwerden behandelt werden. Dazu kommt, dass der Körper sich erholt und entspannt.
Trinkkur vor Ort – Entspannung frisch aus der Quelle
Generell wird Heilwasser nicht als Durstlöscher, sondern schluckweise und vor allem regelmäßig zu festen Tageszeiten getrunken. Abhängig von der gewünschten Wirkung, wird es auf unterschiedliche Arten zu sich genommen. Ob morgens oder abends, kalt oder warm, mit oder ohne Kohlensäure – um die bestmögliche Wirkung zu erzielen, erstellen Ihnen die Bade- und Kurärzte in den bayerischen Heilbädern und Kurorten einen Therapieplan, der individuell auf Sie zugeschnitten ist.
Eine Trinkkur machen Sie am Besten vor Ort in einem der bayerischen Heilbäder und Kurorte. Der Grund: Nach dem Abfüllen von der Quelle bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe nur etwa ein bis zwei Tage im Heilwasser erhalten. Zudem ist es für den Erfolg der Kur von Vorteil, Abstand vom stressigen Alltag zu nehmen. So kann der Körper vollends entspannen und Sie können sich nur auf sich selbst konzentrieren.
Von der Kur zum Urlaub
Viele der bayerischen Heilbäder und Kurorte bieten die Trinkkuren zusammen mit ausführlichen Beratungen an. Und so können Sie die Trinkkur mit anderen Heilverfahren verbinden. Der Charme dieser traditionellen Orte macht Ihre Kur zu einem Urlaub. In Bad Kissingen zum Beispiel kann das Heilwasser in der prächtigen Wandelhalle in historischem Ambiente eingenommen werden und der Rosengarten lädt dazu ein, die Seele baumeln zu lassen. Auch die Heilquellen-Lounge im Bayerischen Staatsbad Bad Brückenau verspricht für Tiefenentspannung zu sorgen.
Gönnen Sie sich eine Auszeit in einem bayerischen Heilbad oder Kurort. Finden Sie das passende Angebot für sich und lassen Sie sich vor Ort beraten. Die Angebote für eine Trinkkur finden Sie hier und weitere Informationen zum Thema Heilwasser hier.