Mal abschalten, entschleunigen, den Alltag vergessen, das funktioniert hier perfekt. Allein schon der Umgebung wegen, inmitten dieser wunderschönen Landschaft des Naturparks Ammergauer Alpen. Eine Gegend, um an Kraftorten wie den Ammerquellen, dem Ammerdurchbruch oder dem Soier See innezuhalten, um in der Ruhe der Natur Kraft zu tanken und frisch gestärkt im Alltag neu durchzustarten. Es gibt hier aber noch eine ganz exklusive Möglichkeit, sich und dem gesamten Organismus etwas Gutes zu tun: Mit dem alpinen Bergkiefern-Hochmoor Bad Bayersoiens, das mit seinen Inhaltsstoffe und seiner therapeutischen Wirkweise dank vieler wissenschaftlicher und medizinischer Studien mit zu den am besten untersuchten Torfarten weltweit gehört. Ob als Bad oder als Packung, ob warm oder kalt: Das Moor ist seit jeher das perfekte Naturheilmittel zur Linderung von Schmerzen und Heilung von Krankheiten, zur Stärkung des Immunsystems und zur Vorbeugung vor psychosomatischen Beschwerden. Tauchen Sie ab in Bad Bayersoien – und schweben Sie auf schwarzen Daunen.
Die Huminsäure: Der ganz besondere Stoff des Hochmoors
Angefangen hatte die Geschichte des hiesigen Moores mit dem Ende der letzten Eiszeit vor rund 10.000 Jahren. Die nach Norden kriechenden Gletscher schoben Schott und Geröll vor sich her, aus denen sich die Endmoränen bildeten. Mit dem Schmelzen der Gletscher entstanden riesige Seen, die mit der Zeit immer mehr verlandeten, aber nicht vollständig austrockneten. So entstanden hier die Hochmoore, fruchtbare Feucht-Biotope mit einer bunten vielfältigen Pflanzenwelt, die – gespeist vom Regenwasser – in einem endlosen Kreislauf erblühen, absterben und vertorfen. Ein Prozess, bei dem das Moor dank der Wechselwirkung von Bakterien und Mikroorganismen wertvolle Mineralien speichert: Insbesondere die Huminsäure, die mit ihren Eigenschaften als Hauptgrund dafür gilt, warum Moor als Heilmittel eingesetzt wird. Durchblutungsfördernd, entzündungshemmend, schmerzstillend: Die Huminsäure, ein wahrer Allrounder.
Zur Entfaltung kommt die Huminsäure etwa in einem Moorbad, das Sie bei einer Temperatur von bis zu 43 Grad so angenehm empfinden wie ein Wasserbad bei 37 Grad – mit dem Unterschied, dass das Moorbad für eine schonende Tiefenerwärmung des Körpers sorgt, in seiner Wirkung auch ansonsten mäßig durchblutete Regionen wie Gelenke und Knorpel intensiv durchwärmt und dem Körperkern im Vergleich zu einem Wasserbad die siebenfache Wärmemenge zuführt. Dazu fühlen Sie sich leicht und schwerelos, da Ihre Gelenke um bis zu 90 Prozent entlastet werden.
Bei Stress und Belastung: Die Moortherapie als Heilmittel gegen Burnout
Ideal sind die Bad Bayersoier Moorbäder oder auch die Moorpackungen mit dem Auftragen auf bestimmte Körperregionen etwa bei Gelenkserkrankungen, bei Wirbelsäulenschäden, Rheuma oder Osteoporose. Doch immer öfters kommt das Moor hier auch bei psychosomatischen Erkrankungen zum Einsatz: Bei beruflichen Belastungen und privatem Stress im Alltag, aber auch ganz gezielt zur Prävention.
So steuern Burnout-Therapien mit Moorbehandlungen seelischen Erschöpfungszuständen und mentalen Belastungen entgegen: Das Ammergauer Moor macht Sie wieder stark, lässt Sie ausbrechen aus dem ewigen Kreislauf im Hamsterrad, kräftigt Ihr Immunsystem. Mit seinen Inhaltsstoffen reinigt das Moor, es entzieht Ihrem Körper Gifte, Schadstoffe und befreit Sie von allen ungesunden Substanzen. Dazu werden dank der hormon-anregenden Wirkung des Moores unter anderem die Dopamin-Rezeptoren im Körper stimuliert, was zu einem Glücksgefühl und einer Entspannung der Psyche führt. So macht Sie das Moor wieder fit und stark für eine Rückkehr in den Alltag.
Das Moorbad für Frauen: Damit der Wunsch vom eigenen Kind wahr wird
Das Moor hilft aber auch Frauen mit bis dahin lange ersehnten, aber noch unerfüllten Kinderwünschen. Wissenschaftlich erwiesen regt die lang anhaltende und intensive Wärmewirkung eines dickbreiigen Moorbades die Durchblutung in den Eierstöcken an. Verantwortlich dafür ist neben den Huminsäuren auch die im Vergleich zu anderen Mooren um ein Vielfaches erhöhte Konzentration an Fulvin- und Ulminsäuren. Sie fördern den Dopaminstoffwechsel, die Regulation der körpereigenen Hormonbiosynthese und steigern so die Wahrscheinlichkeit, auf natürlichem Weg schwanger zu werden. Damit die Moortherapie auch den gewünschten Effekt hat, empfehlen die Moorärzte Bad Bayersoiens in jedem Fall einen zwei- bis dreiwöchigen Aufenthalt.
In der Ammergauer Bergwelt: Wo der Kini Zuflucht suchte
Genug Zeit, um auch die reizvolle Landschaft des Naturparks Ammergauer Alpen zu erkunden: Den benachbarten Soier See, der mit seinem Moorwasser und seiner Tiefe von nur bis zu 3,5 Metern als einer der wärmsten Badeseen Bayerns gilt und an dessen Ostufer ein zweieinhalb Kilometer langer Moorlehrpfad mit Infostationen und Schautafeln entlangführt. Zeit, um durch die Bergwelt zu streifen, ob auf das Hörnle, den Laber oder den Kolbensattel – oder auch um auf den Spuren des Märchenkönigs zu wandeln, etwa an der Brunnenkopfhütte, wo Ludwig II. so gerne Zuflucht suchte. Kurzum: Bad Bayersoien bietet eine breite Palette vom Eintauchen in sein natürliches Heilmittel bis zu zahlreichen Freizeitaktivitäten wie Baden, Radeln, Spazieren und Bergwandern. Bad Bayersoien ist Moor und noch viel mehr.
Waldbaden
Einfach mal durchatmen. Zeit nur für Dich. Umgeben von Bäumen, eingebettet in die Ruhe der Natur. Neben den Anwendungen mit unserem heimischen Bergkiefernhochmoor ist die Waldtherapie nun eine wundervolle Ergänzung, um präventiv etwas für seine Gesundheit zu tun. Saubere Luft, sanftes Licht, angenehme Luftfeuchtigkeit sind Merkmale des Waldklimas. Diese Gegebenheiten und gezielte Übungen tragen nachweislich zu einer positiven Gesundheitswirkung bei. Unsere Wälder eignen sich hervorragend, um tief in die Atmosphäre des Waldes einzutauchen. Mit der Waldtherapie kann Bad Bayersoien als einer von 13 zertifizierten Kurorten nun dieses zusätzliche Gesundheitsangebot anbieten. Ausgebildete Gesundheitstrainer bieten hierzu wöchentlich mehrmals ein Waldgesundheitstraining an. Nehmen Sie sich Zeit für das eigene Wohlbefinden.