Wenn Erschöpfung chronisch wird
Nichts geht mehr, weder physisch noch mental: Burnout-Syndrom heißt der chronische Erschöpfungszustand, unter dem laut Robert-Koch-Institut jeder zwanzigste Deutsche leidet. Er führt dazu, dass die Betroffenen kaum noch ihren Alltag bewältigen können. Spätestens dann ist der Moment für eine Auszeit in den bayerischen Heilbädern und Kurorten gekommen, wo die Gesundheitsexperten auf Prävention und Behandlung von Burnout spezialisiert sind – mit natürlichen Heilmitteln, Sport- und Wellnessprogrammen, Physio- und Kunsttherapie, Stressmanagement, Resilienz-Training, Entspannungstechniken und viel Natur.
Experten teilen diese Entwicklung in vier Phasen auf: Am Anfang steht der Enthusiasmus, der mit hochgesteckten Zielen einhergeht und mit der Bereitschaft, eigene Bedürfnisse zurückzustellen. Es folgt die Phase der Stagnation mit dem Gefühl, auf der Stelle zu treten. Erste Selbstzweifel treten auf, die aber durch verschärften Einsatz verdrängt werden. Das nächste Stadium ist die Frustration darüber, dass die persönlichen Ziele nicht erreicht werden. Ratlosigkeit macht sich breit, die in Gleichgültigkeit gegenüber dem menschlichen und beruflichen Umfeld übergeht. Spätestens jetzt spüren Betroffene die ersten körperlichen und emotionalen Begleiterscheinungen der Daueranspannung und fühlen, wie ihre Kräfte schwinden.
An diesem Kernpunkt des Burnouts sollte man sich möglichst rasch um fachliche Hilfe bemühen, einen Gang herunterschalten und eine Auszeit nehmen, damit es nicht zur totalen Erschöpfung und damit zur letzten Phase kommt. Diese ist gekennzeichnet durch Apathie und Zynismus. Im Job erledigt man nur noch Dienst nach Vorschrift und alles, was einem bisher Freude bereitete, erscheint nun als Last. Es folgen innerlicher Rückzug, Isolation, Handlungsunfähigkeit und große Verzweiflung. Die Gesundheitsspezialisten in den bayerischen Heilbädern und Kurorten kennen sich mit den unterschiedlichen Phasen der Burnout-Entwicklung hervorragend aus und bieten für jeden Betroffenen die genau passende Behandlung, um das Ungleichgewicht von Energieverbrauch und Regeneration wieder ins Lot zu bringen. Vorbeugung und Kräftigung auf allen Ebenen spielen dabei eine wichtige Rolle. Generell gilt: Je früher man sich um Hilfe bemüht, desto besser. Zu den typischen Frühwarnzeichen des Ausbrennens gehören:
Die ganzheitlichen Burnout-Therapien in den bayerischen Heilbädern und Kurorten zielen darauf ab, die individuellen Ressourcen wieder zu stärken und einen anderen Umgang mit den Anforderungen des Lebens zu erlernen. Dazu gehört auch die Auseinandersetzung mit den Ursachen der persönlichen Krise, zu denen oft Perfektionismus, der starke Wunsch nach Anerkennung, Selbstüberforderung, Stress durch äußere Umstände und die Unfähigkeit zählen, nein zu sagen. Spezialisten helfen den Gästen dabei, die Umstände zu ändern, die zum Ausgebranntsein geführt haben.
Bei den individuell abgestimmten Behandlungen stehen vor allem Angebote mit natürlichen Heilmitteln und -verfahren im Vordergrund, die in ihrer Wirksamkeit schulmedizinisch anerkannt sind. Begleitet werden sie von Bewegungs- und Sportprogrammen, von Physiotherapie und Osteopathie, von Stressmanagement und Resilienz-Training, unterschiedlichen Entspannungstechniken, Kunsttherapie und erfüllenden Erlebnissen in der Natur wie beispielsweise Waldbaden oder Kräuterwanderungen. Mit aufgeladenen Akkus, neuer Lebensfreude und gefestigtem Selbstmanagement macht der Alltag zu Hause und im Job dann garantiert wieder Spaß!