Selbst gemacht
Staudensellerie ist Trend. Und neuerdings immer häufiger eine von Gesundheitsanhängern gewählte Zutat für Säfte oder Smoothies, wenngleich Geruch und Geschmack zunächst gewöhnungsbedürftig sind. Doch Staudensellerie kann einen positiven Effekt auf die Gesundheit haben. Wir verraten warum und geben Hilfestellung bei den ersten Probierversuchen.
Wussten Sie, dass Staudensellerie botanisch gar kein Gemüse ist, sondern zu den Heilpflanzen und Kräutern zählt? Staudensellerie wird in der Familie der Doldenblütler verortet genau wie Koriander, Petersilie und Fenchel. Ausgelöst wurde der Sellerie-Trend durch den amerikanischen Buchautor Anthony William, der frischem, kaltgepresstem Selleriesaft zahlreiche positive Wirkungen auf die Gesundheit nachsagt.
Dabei ist der Trend im Grunde genommen gar keine komplette Neuentdeckung. Schon seit Jahrhunderten wird Sellerie an vielen Orten der Welt als heilsame Pflanze genutzt. In der Traditionellen Chinesischen Medizin findet er als Mittel gegen Bluthochdruck Anwendung, in der ayurvedischen Medizin unterstützt er bei Verdauungsproblemen. Außerdem heißt es, Sellerie habe regenerierende Wirkung auf das Nervensystem, helfe dabei, das Blut zu reinigen, lindere Entzündungen und unterstütze die Darmgesundheit.
Staudensellerie lässt sich pur zu Saft oder einem Smoothie verarbeiten.
Was Sie bei der Zubereitung eines Smoothies wissen sollten: Die Fasern und Ballaststoffe bleiben enthalten, daher sollten Sie über den Tag verteilt ausreichend Wasser trinken, um die Verdauungsprozesse im Körper nicht zu erschweren. Für den Einstieg kann die Kombination mit Früchten den Zugang zum recht würzigen Geschmack erleichtern.
Probieren Sie morgens auf nüchternen Magen gerne dieses Rezept:
Zusammen mit den Pfefferminzblättern, dem Saft der Zitrone und Wasser in einen Mixer geben und alles zu einem Smoothie verarbeiten.