„Jeder einzelne Tag in unserem Heilklima ist ein Gewinn für Körper, Geist und Seele.“

„Jeder Tag in Garmisch-Partenkirchen ist ein Gewinn für Körper, Geist und Seele“, sagt GESUNDES BAYERN-Expertin Simone Reiter. Was die Luft im Werdenfelser Land so besonders macht, wie das Sonnenlicht gerade hier die Stimmung wieder aufhellt – und was die Klimatherapeutin ihren Gästen auf den geführten Wandertouren vermittelt.

youtube video

Das Video kann nicht angezeigt werden. Um das Video zu sehen, aktivieren Sie die Marketing-Cookies.

COOKIES AKZEPTIEREN

Draußen ist Simone Reiter natürlich selbst jeden Tag, in der guten Luft des Werdenfelser Landes. Egal bei welchem Wetter. „Dass ich mal nicht rausgehe, diese Frage stellt sich gar nicht“, sagt die Klimatherapeutin und GESUNDES BAYERN-Expertin. „Die einzige Frage ist höchstens, was ich anziehe.“ Ist erwiesenermaßen ja auch sehr gesund, das zertifizierte Heilklima von Garmisch-Partenkirchen, in dem die Gäste auf speziellen Wanderungen ihren Organismus stärken und zu Kräften kommen. Das Heilklima des Werdenfelser Landes macht fit für den Alltag – und hilft gegen den dunklen Blues.

Das Thema Gesundheit hat in Garmisch-Partenkirchen eine große Tradition, ab den 1890er Jahren waren es für einige Jahrzehnte zunächst die jod- und schwefelhaltigen Quellen im Kainzenbad, die die Sommerfrischler ins Werdenfels lockte. Heute kommen die Gäste vor allem wegen der gesunden, klaren und schadstoffarmen Luft, deren Reinheit regelmäßig an den Messstationen der Gemeinde überprüft und nachgewiesen wird – wodurch Garmisch-Partenkirchen seit vielen Jahrzehnten als „Heilklimatischer Kurort“ ausgewiesen ist. Doch was macht das Klima und die Luft dort eigentlich so besonders?

Runter mit der Sonnenbrille: Wie das UVB-Licht gegen den Blues hilft

„Neben der geringen Feinstaubbelastung spielen hier noch weitere Faktoren eine Rolle“, sagt Simone Reiter, die als Gesundheitswanderführerin ihre Gäste durch die Region am Fuß der Zugspitze führt. „Ein Kriterium ist etwa unsere Höhenlage in einem Bereich von 700 und 2400 Höhenmetern. Dadurch haben wir hier eine viel höhere Lichtintensität als im Flachland. Die somit auch höhere UVB-Strahlung führt dem Organismus mehr Vitamin D3 zu.“ Zum anderen habe das Licht einen ausgesprochen positiven, antidepressiven Effekt auf die Stimmung und die ganze Seele. Ich empfehle immer, die Sonnenbrille daheim zu lassen und das Licht auf sich wirken zu lassen“, sagt die Expertin. „Das hilft gegen den Blues, bringt Körper und Seele wieder ins Gleichgewicht und macht glücklich.“

Expertin Simone Reiter
Expertin Simone Reiter

Heilklimatherapeutin
Von-Brug-Straße 1
82467 Garmisch-Partenkirchen

Wandern im Heilklima - gut gegen den Blues
Wandern im Heilklima - gut gegen den Blues

Manche Orte haben´s einfach - das Heilklima. Und sind damit von Natur aus priviligiert. Simone Reiter, Heilklimatherapeutin und Gesundheitwanderin aus Garmisch-Partenkirchen, erklärt, was das Klima in und um die oberbayerische Gemeinde so besonders macht und warum es gegen "den Blues" hilft. 

Sanfter Tourismus und Nachhaltigkeit: So wird das Heilklima erstklassig

Ein weiterer wichtiger Punkt im Heilklimaort: Die Temperaturunterschiede, die mit warmen Tagen und kalten Nächten einen besonders erholsamen Schlaf befördern. Dank der Winde und des permanenten Luftaustauschs gibt es dazu kaum drückend schwüle Tage, sondern fast immer gute, klare Luft. Und: Aufgrund der Höhenlage ist Garmisch-Partenkirchen mit seiner Pollenarmut das perfekte Ziel für Allergiker. „Auf über 1500 Höhenmetern haben Pollen keine Chance“, sagt Simone Reiter. „Wer etwa oben auf dem 1780 Meter hohen Wank ist, bewegt sich in absolut reiner Luft.“ Dazu noch ganz besonders: Als einer von nur 17 Heilklima-Orten in ganz Deutschland ist Garmisch-Partenkirchen noch mit dem zusätzlichen Prädikat „Premium Class“ zertifiziert. Entscheidende Kriterien dafür sind Nachhaltigkeit und ökologisches Wirtschaften, die gezielte Reduktion von CO2-Emissionen, die Förderung von sanftem und naturnahem Tourismus, aber auch die Unterstützung regionaler Produzenten.

Die einzigartige Bewegungstherapie: Heilklima-Wandern auf Rezept

Wirklich einzigartig ist in der Marktgemeinde die Heilklimatische Bewegungstherapie, die Forscher der Ludwigs-Maximilians-Universität nach wissenschaftlichen Erkenntnissen schon vor mehr als vier Jahrzehnten exklusiv für Garmisch-Partenkirchen entwickelten: Eine dreiwöchige, vom Hausarzt auf Rezept verschriebene Wanderkur, die nicht nur bei Infektanfälligkeit, Herz-Kreislauf-Problemen oder hohem Blutdruck hilft, sondern auch bei psychosomatischen Beschwerden und Erschöpfungszuständen. Dabei wird jede Therapie für jeden Gast einzeln abgestimmt. „Unsere Ärzte am Ort erstellen nach der Ankunft je nach Fitnesszustand und Belastungsfähigkeit einen individuell abgestimmten Tagesplan für die kommenden Wochen“, sagt Simone Reiter. „Ein Programm, das mit Massagen, mit Fango und Bädern ergänzt und abgerundet wird. Im Mittelpunkt steht dabei aber das Wandern.“

Wandertouren, auf denen Klimatherapeutinnen wie Simone Reiter ihren Gästen ein Bewusstsein vermitteln, wie sie die Wirkung des Heilklimas optimal für sich nutzen können.  Etwa wann der ideale Zeitpunkt für eine Pause ist, wie wichtig das Atmen ist, wenn man innehält und ganz bewusst tief durchschnauft. Oder auch die Wärmeregulierung. „Viele Menschen ziehen sich grundsätzlich immer zu warm an“, sagt die Gesundheitswanderführerin. „Lieber einmal mehr stehen bleiben und die Kleidung entsprechend der Temperatur immer wieder neu anpassen. Bei Passagen durch schattige Waldstücke den Pulli anziehen. Wenn man in die Sonne kommt, dann reicht auch das T-Shirt.“ Die Faustregel dabei: Die Körperschale sollte sich ganz leicht so kühl anfühlen, dass man sich bewegen und weitergehen möchte, um nicht zu frieren.

Fit zurück in den Alltag: So stärkt das Heilklima die Leistungsfähigkeit

Dauert eine ärztlich verordnete Therapie im Idealfall drei Wochen, so stellen sich die positiven Effekte aber auch bei jenen Gästen ein, die nicht ganz so viel Zeit haben. „Jeder einzelne Tag in unserem Heilklima ist ein Gewinn für Körper, Geist und Seele“, sagt Simone Reiter. „Um den Organismus zu stabilisieren, die Leistungsfähigkeit zu stärken und auch in der Nacht den Schlaf zu verbessern.“ Ein Besuch in Garmisch-Partenkirchen hilft dabei nicht nur bei einem bestimmten Krankheitsbild, wenn bereits Beschwerden aufgetreten sind. Sondern vor allem auch präventiv. „Genau da wollen wir ansetzen“, so die Expertin. „Dass die Menschen nicht erst zu uns kommen, wenn sie sich ausgebrannt fühlen und zerrissen vom Alltag unter psychosomatischen Erschöpfungssyndromen leiden. Sondern dass sie vorbeugend handeln, dass sie sich etwas Gutes tun und gar nicht erst krank werden.“

Entscheidend für eine langfristige Wirkung ist natürlich auch ein geschärftes Bewusstsein für den Alltag zuhause, um dort aus gewohnten Verhaltensmustern auszubrechen. Die Wohnung nicht zu überheizen, die Klimaanlage oder den Luftbefeuchter nicht im Dauerbetrieb laufen zu lassen. „Mit einem künstlich erzeugten Klima gaukeln wir uns nur vor, dass wir uns etwas Gutes tun“, sagt Simone Reiter. „Viel besser ist es, mit dem Klima zu leben, das wir haben.“

Wie aber riecht eigentlich die Luft im Werdenfelser Land? Hat das Klima einen besonderen Duft? „Klar und rein“ fühle sie sich an, sagt Simone Reiter, „im Sommer riecht sie nach Morgentau, im Winter nach Schnee.“ Ansonsten sei es schwer zu beschreiben, sagt Simone Reiter. Besser, man verschafft sich selbst einen Eindruck. Vom erstklassigen Heilklima von Garmisch-Partenkirchen.

Simone Reiters ...

... Lieblingsplätze in der Natur des Werdenfelser Landes rund um Garmisch-Partenkirchen

Definitiv der Wank, unser Sonnenberg. Der ist noch nicht so überlaufen, hier stehen tolle Sonnenliegen zur Heliotherapie und das atemberaubende Naturkino mit einer Rund-um-Sicht. Der Wank ist mit Bahn und zu Fuß super erschlossen und bietet Terrainkurwege in allen Höhenlagen.

... Tipps für Freizeit und Kultur

Hier kann ich das „Kleine Theater“ empfehlen, eine wunderbare kleine Bühne direkt am Richard-Strauss-Platz. Sehr empfehlenswert ist auch die Veranstaltungsreihe Musik im Michael-Ende-Kurpark mit ihrem sehr bunten und vielseitigen Programm. Ideal auch mal als After Work zum Tagesausklang. Passend zum Thema Heilklima und gesunde Luft empfehle ich auch einen Abstecher zum Atemwegslehrpfad unterhalb der Wallfahrtskirche St. Anton. Mit 13 Schautafeln für ein bewusstes Atmen zur Stärkung der Lunge.

Hier sehen Sie ein Gericht auf einen weißen Teller, das aus Kartoffeln, Spargel und einem Steak besteht.
... Kulinarische Lieblingsorte

Mal was anderes und ganz besonders ist das „Fräulein Grün“, das vegane Café am Marienplatz. Mein persönliches Lieblingsgericht geht aber in die andere Richtung und ist ein richtig gutes Steak vom Werdenfelser Rind, dazu einen knackigen Salat und Grillgemüse.

Der Link wurde in die Zwischenanblage kopiert.