Das Kurzentrum Weißenstadt liegt an einem tiefblauen See mit weitläufigen Feldern und kleinen Wäldchen außen herum. In der Ferne ragt das Bergpanorama des Fichtelgebirges empor, noch von morgendlichen Nebelschwaden umgeben. Das idyllisch gelegene Vier-Sterne-Hotel bietet zahlreiche Therapien und exklusive Heilbehandlungen an – darunter auch die sogenannte Basenfastenwoche. Eine Detoxkur, bei der Teilnehmer ihren Körper entsäuern und entschlacken.
Der Körper „übersäuert“, wenn Sie regelmäßig viel Kaffee oder Alkohol trinken und öfter zur Zigarette greifen. Auch ein hoher Fleischkonsum bringt Ihren Säure-Basen-Haushalt aus dem Gleichgewicht. Denn gerade tierische Eiweiße sind säurebildende Nährstoffe. Die Folgen: Sie fühlen sich schlapp, energielos und angespannt. „Stress, wenig Bewegung und wenig Schlaf fördern diesen Zustand“, erklärt Marketingmanagerin Silke Stich. „Bereits eine Woche Basenfasten im Jahr reicht aus, um den Körper zu entgiften.“ Das Ergebnis davon sehen und spüren Sie:
- Ihre Augen strahlen, Ihre Haut ist straff und rein. Das lässt Sie jünger wirken.
- Sie entschlacken Ihren Körper, verlieren Gewicht und gewinnen neue Lebenskraft.
- Sie lindern Gelenkschmerzen und fühlen sich fit.
- Sie wirken Asthma und Atembeschwerden entgegen und holen wieder tief Luft.
Herzlich Willkommen: Der erste Tag im Kurzentrum Weißenstadt
In dem hellen und modern gestalteten Kurzentrum empfangen die Mitarbeiter alle Gäste sehr herzlich und persönlich. Viele kommen jedes Jahr hierher und werden mit Namen begrüßt. Zuerst steht ein Gespräch mit dem Kurarzt auf dem Programm: Er klärt alle gesundheitlichen Fragen mit Ihnen. Außerdem dokumentiert er Ihren körperlichen Zustand und Ihre Blutwerte. So starten Sie beruhigt in die Basenfastenwoche.
Einer der wichtigsten Aspekte der Detoxkur ist die Ernährung. Deshalb erklärt die Diätassistentin des Hauses ausführlich, wie die nächsten sieben Tage ablaufen. Die Küchenchefin informiert über säure- und basenbildende Lebensmittel. Ab jetzt verwandeln sich Gemüse und Obst von der Beilage zum Hauptgericht. Basische Lebensmittel sind zum Beispiel:
- Broccoli, Blumenkohl, Kohlrabi, Kürbis, Kartoffeln oder Süßkartoffeln,
- Pilze, Kräuter und Keimlinge,
- Birnen, Äpfel, Kirschen, Weintrauben sowie Mirabellen.
Im Supermarkt ist es bei der riesigen Auswahl oft schwierig, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Folgen Sie unseren Tipps, um den Überblick zu behalten und mit einem guten Gefühl nach Hause zu gehen. Während des Basenfastens ist es zudem wichtig, dass Sie ausreichend trinken. Täglich zwei bis drei Liter Wasser oder verdünnter Kräutertee tragen zu einer erfolgreichen Kur bei. Wasser mit Zitronensaft ist erlaubt. Denn die Zitrusfrucht ist trotz ihres sauren Geschmacks ein basenbildendes Lebensmittel. Softdrinks, Alkohol, Kaffee, Zucker, Eier, Fisch, Fleisch, Milchprodukte und Zigaretten sind hingegen tabu. Ebenso wie Stress. Stattdessen stehen Entspannung, frische Luft und Bewegung auf der Tagesordnung.
Die Basenfastenwoche – Mehr als eine Diät
Nach der ersten Nacht im Kurzentrum, starten Sie erholt in den Tag. Wer ohne den morgendlichen Kaffee nicht so schnell in Schwung kommt, nimmt am Aquafitness-Kurs teil. Motiviert und munter treffen sich die Basenfasten-Gäste beim Frühstück. Es gibt Haferbrei mit Apfel und Zimt. „Die Mahlzeiten nehmen alle Teilnehmer gemeinsam ein. Der Verzicht fällt so leichter“, meint Silke Stich. Die übrige Zeit des Tages gestaltet jeder Gast individuell. Wichtig ist es, eine Balance zwischen Entspannung und Bewegung zu finden. Von Nordic Walking, Gymnastik, Schwimmen und Gerätetraining über ausgedehnte Spaziergänge um den See und kleinen Wanderungen ist hier für jeden etwas dabei. Erholung finden Sie in den Saunen, bei Massagesprudelbädern oder draußen in der Natur. Darüber hinaus gibt es spezielle Entschlackungstherapien wie Heublumenwickel für die Leber. Dieses Organ ist dafür verantwortlich, den Körper zu entgiften. Die Heublumenwickel sind warm und feucht. Das sorgt dafür, dass die Leber besser durchblutet wird und so Giftstoffe schneller abbaut.
Nach dem Sport- und Entspannungsprogramm am Nachmittag treffen Sie sich abends mit den anderen Gästen zum gemeinsamen Kochkurs. Dabei lernen Sie, welche Eigenschaften verschiedene Lebensmittel haben und wie sich diese auf Ihren Körper auswirken. Außerdem erhalten Sie viele Ideen für basische Rezepte. Heute Abend gibt es zum Beispiel Kürbissuppe als Vorspeise und danach ein Pilzrisotto. Schmeckt lecker und ist rein basisch. Silke Stich meint: „Wir zeigen den Gästen, dass Basenfasten gar nicht so schwierig ist und welche Ersatzprodukte es gibt.“ Nach dem gemeinsamen Abendessen gehen die meisten Gäste früh ins Bett – schließlich hilft ausreichend Schlaf dem Körper dabei, zu entschlacken.
Basenfasten: Nachhaltig zur inneren Balance finden
Ziel der Basenfastenwoche ist es nicht, in möglichst kurzer Zeit viel Gewicht zu verlieren. Es handelt sich um keine der Trend-Diäten, die einen Jojo-Effekt nach sich ziehen. Doch warum nicht gleich eine Woche Heilfasten? Silke Stich erklärt den Unterschied: „Das Heilfasten ist eine reine Flüssigkeitskur. Dabei nehmen Sie nur Wasser, Tee und Gemüsesäfte zu sich.“ Das verträgt nicht jeder. Basenfasten ist hingegen für Menschen aller Altersstufen gut geeignet. Die Woche ist eine Erholungskur, bei der Sie sich satt essen und lernen, dass Verzichten oft gar nicht so schwierig ist.
Am letzten Tag treffen Sie Ihren Kurarzt nochmal zum Abschlussgespräch. Er klärt offene Fragen und macht letzte Gesundheitschecks. Zum Abschied erhalten Sie ein Kochbuch mit lauter leckeren basischen Rezepten. Silke Stich rät übrigens, einmal im Monat einen „Basentag“ einzulegen oder sich nach der 80-20-Regel zu ernähren. Das bedeutet: 80 Prozent basenbildende Lebensmittel zu sich zu nehmen und 20 Prozent säurebildende. Wenn zuhause weitere Fragen auftauchen, ermutigt Silke Stich jederzeit im Kurzentrum anzurufen. „Wir betreuen Sie nachhaltig und möchten Sie in Ihrem Alltag unterstützen.“ Die Marketingleiterin hat einen persönlichen Tipp: Drei Mal tief durchatmen, wenn es mal wieder stressig ist.
Es ist Zeit, sich zu verabschieden. Silke Stich gibt noch ein paar letzte Worte mit auf den Weg: „Sagen Sie hin und wieder ‚nein‘ zu der Schnelllebigkeit der anderen und lassen Sie sich nicht zu jeder Aktivität mitreißen.“ Ein „Nein“ wirkt manchmal genauso entschlackend, wie ein Basenfastentag.
Weitere Infos und das Angebot finden Sie hier.
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